Aber was hat es eigentlich auf sich mit diesem Trend, warum interessieren sich die Deutschen aktuell so sehr für diese Wohnform, und was braucht es um im Tiny House glücklich leben zu können?
Bereits vor fast 200 Jahren hatte der amerikanische Philosoph und Schriftsteller Henry David Thoreau eine ähnliche Bewegung gestartet, als er von der Großstadt in ein kleines, selbstgebautes Holzhaus in den Wäldern von Massachusetts zog. In seinem Buch „Walden oder Leben in den Wäldern“ schrieb er über genau diese Erfahrung und seine Beweggründe, die viele Amerikaner bis heute inspirieren:
„Ich zog in den Wald, weil ich den Wunsch hatte, mit Überlegung zu leben, dem eigentlichen, wirklichen Leben näher zu treten, zu sehen, ob ich nicht lernen konnte, was es zu lehren hätte, damit ich nicht, wenn es zum Sterben ginge, einsehen müsste, dass ich nicht gelebt hatte. Ich wollte nicht das Leben, was nicht Leben war; das Leben ist so kostbar. Auch wollte ich keine Entsagung üben, außer es wurde unumgänglich notwendig. Ich wollte tief leben, alles Mark des Lebens aussaugen, so hart und spartanisch leben, dass alles, was nicht Leben war, in die Flucht geschlagen wurde.”
(Walden oder Leben in den Wäldern, Henry David Thoreau, 1854)
Diese Worte sind, auch wenn sie vor fast zwei Jahrhunderten verfasst wurden, weiterhin für viele Zeitgenossen von großer Bedeutung und speziell für Freunde der Tiny-House-Bewegung eine Motivation, um ins Tiny House zu ziehen.
Was ist ein Tiny House?
Ein Tiny House ist ein kleines Haus, häufig auf Rädern, welches eine geringe Wohnfläche hat von in der Regel weniger als 50 Quadratmetern, häufig sogar unter 20 Quadratmetern.
Was ist die Tiny-House-Bewegung?
Die Tiny-House-Bewegung ist weniger ein architektonischer Trend als vielmehr eine soziale Bewegung, welche das minimalistische Wohnen in kleinen Häusern praktiziert. Die Idee hinter dieser Bewegung ist ein einfaches Leben auf begrenztem Raum. Dadurch erfreuen sich ihre Anhänger daran,mit weniger Besitztümern und weniger Abhängigkeit von Ressourcen leben zu können.
Warum interessieren sich aktuell so viele für Tiny Häuser?
Tiny Häuserfinden viel Anklang in Deutschland, weil sie zum einen mit positiven Werten verbunden werden wie zum Beispiel Minimalismus und Nachhaltigkeit. Zum anderen sind sie eine gute preisliche Alternative zu herkömmlichen Wohngebäuden. Häufig sind die Investitionskosten bei Tiny Häusern geringer und der Wertverlust über die Jahre niedrig. Die aktuelle hohe Inflation und steigenden Mietpreise führen zudem dazu, dass immer mehr Deutsche sich mit dem Gedanken eines Eigenheims anfreunden. Tiny Häuser sind für den Ottonormalverbraucher daher eine bezahlbare Alternative. Auch für Investoren ist dies ein interessantes Konzept. Auf der ganzen Welt entstehen immer mehr Ferienanlagen und Hotels mit Tiny Häusern.
Was braucht es, um im Tiny House glücklich zu sein?
Um im Tiny House glücklich leben zu können, spielen viele Faktoren eine Rolle. Daher ist das Wichtigste zunächst einmal, sich selbst sehr gut zu kennen. Mit dem Wissen um seine eigenen Bedürfnisse und einer vorausschauenden Planung vorab, ist viel Gutes getan. Jeder Mensch ist unterschiedlich, und die Umstellung auf einen kleinen Lebensraum kann viele Herausforderungen mit sich bringen. Henry David Thoreau hat sich selbst diese Frage bereits im 19. Jahrhundert beantwortet, wie bereits oben beschrieben wurde. Wie sieht das Ganze heutzutage aus? Kommen Sie zu unserem Vortrag bei der Baumesse Essen 2024 und lauschen Sie der Erfahrung einer der führenden Tiny House Hersteller in Europa, und finden Sie heraus, was es braucht um im Tiny House glücklich zu sein.
Dieser Beitrag wurde wurde uns zur Verfügung gestellt von Dennis Czekalla von Berghaus Tiny House.
Alle weiteren Informationen finden Sie auf berghaus-tinyhouse.com.
