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Laden Sie im Urlaub keine Einbrecher nach Hause ein!

Allgemein

Urlaubszeit gleich Einbruchszeit: Damit Sie keine unangenehme Überraschung erleben, wenn Sie nach der schönsten Zeit des Jahres nach Hause zurückkehren, haben wir einige Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie Einbrecher ganz ohne technischen Aufwand davon abhalten, in Ihre Wohnung einzusteigen.

Jetzt in der Urlaubszeit stehen wieder zahlreiche Wohnungen und Häuser leer. Für Einbrecher kann das die Chance auf reiche Beute sein. Allerdings haben Mieterinnen und Mieter wie auch Hausbesitzerinnen und -besitzer einige Möglichkeiten, den Ganoven das Leben so schwer wie möglich zu machen. Welche technischen Mittel des Einbruchsschutz es gibt, haben wir Ihnen bereits im Artikel „Wohnungseinbrüchen einen Riegel vorschieben“ verraten.

Auch wenn der „mechanische Grundschutz“, wie es die Polizei nennt, weitgehend unverzichtbar ist: Über besonders gegen Aufhebeln gesicherte Fenster und Türen – gerade im Erdgeschoss – hinaus haben Sie weitere Handlungsoptionen. Das Beste daran ist, dass diese nicht einmal viel Geld kosten.

Gute Nachbarschaft ist aktiver Einbruchsschutz

Ganz oben auf der Liste, wie Sie am besten Einbrüchen vorbeugen, steht der „wachsame Nachbar“. Langfinger gehen ungern dorthin, wo sie Beobachtung fürchten müssen. Das dürfte auch ein Grund sein, warum sie lieber in freistehende Einfamilienhäuser oder in kleinere Reihen- und Doppelhäuser einsteigen. Statistisch gesehen wird in Mehrfamilienhäuser weniger eingebrochen, berichtet der Bayerische Rundfunk unter Berufung auf die Polizei. Kein Wunder, denn dort ist sehr wahrscheinlich immer jemand in der Nähe, der die Unholde bei ihrem kriminellen Tun ertappen könnte.

Eine gesunde Nachbarschaft trägt also wesentlich dazu bei, dass Einbrecher sich andere Betätigungsgebiete suchen, bekräftigt das Netzwerk „Zuhause sicher“ der Polizei. Die Einbruchspräventionsspezialisten raten dazu, mit den Nachbarinnen und Nachbarn Telefonnummern zu tauschen und sich gegenseitig damit zu betrauen, auf verdächtige Situationen an der Haustür des jeweils anderen zu achten. In Mietshäusern bedeutet dies auch, das Geschehen im Treppenhaus durchaus wachsam zu begleiten. Die Haustür sollte darüber hinaus immer verschlossen bleiben, damit Fremde nicht allzu leicht ins Innere gelangen.


Alarmanlagen leisten wirksamen Einbruchsschutz

Wirksamen technischen Einbruchsschutz leisten natürlich auch Alarmanlagen. Dazu finden Sie auf baumesse.de unter anderem diese beiden Artikel:

    • Hochwertige Alarmanlagen richtig einsetzen
    • Die richtige Alarmanlage für das Eigenheim


Sorgen Sie für Abwechslung bei Licht und Rollläden

Die Polizei nennt noch eine Fülle weiterer Ratschläge. Nachbarn können demnach auch beim Blumengießen und dem Leeren des Briefkastens behilflich sein, wenn Mieter oder Hausbesitzer im Urlaub sind. Das signalisiert den Kriminellen, dass eine Wohnung oder Immobilie bewohnt ist. Vielleicht können Sie ihre Nachbarn sogar überzeugen, bei ihren Gängen in Ihre Wohnung hin und wieder mal das Licht in einzelnen Räumen anzumachen. Genauso wichtig ist es, dafür zu sorgen, dass tagsüber die Rollläden geöffnet und nachts geschlossen sind. Auch dabei können Nachbarn helfen. Natürlich können all diese Dinge aber auch elektrisch per Zeitschaltuhr oder sogar elektronisch und digital mit Smarthome-Systemen gesteuert werden.

Grundsätzlich sollten Sie nicht allzu deutlich kundtun, dass Sie länger nicht zu Hause sind. So sollten Sie auf entsprechende Meldungen und Hinweise auf dem Anrufbeantworter oder dem Briefkasten verzichten. Überlegen Sie sich außerdem genau, wie detailliert Sie ihren Urlaub auf den Social-Media-Kanälen bekanntgeben.

Gekippte Fenster sind offene Fenster

Auch wenn Sie nur kurz das Haus verlassen, ersparen Ihnen die folgenden Hinweise möglicherweise viel Leid und Ärger. Denn Einbrüche gehen oft innerhalb weniger Minuten vonstatten, wenn die Bewohner „nur mal eben“ etwas besorgen waren. Schließen Sie daher bei Abwesenheit immer alle Fenster und Außentüren. Gekippte Fenster sind laut Polizei offene Fenster.

Die Wohnungstür verriegeln Sie richtig, wenn Sie den Schlüssel zwei Mal im Schloss umdrehen. Lassen Sie außerdem niemals Schlüssel – etwa von abschließbaren Fenstern – so im Schloss stecken, dass sie von außen erkennbar sind. Das gilt ganz besonders auch für Haustüren mit Glasscheibe! Apropos Schlüssel: Natürlich verbietet es sich von selbst, Zweitschlüssel außerhalb der Wohnung an vermeintlich „sicheren Orten“ wie unter Fußmatten oder in Blumenkästen aufzubewahren. Kein Versteck ist so gut, dass es nicht von Ganoven ausbaldowert werden könnte.

Aufräumen lohnt vor dem Urlaub ganz besonders

Mit den genannten Tipps verringern Sie das Risiko, Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden, bereits deutlich. Es gibt noch weitere Handlungsoptionen. So sollten Sie selbstverständlich Zeitungsabonnements während des Urlaubs pausieren – oder sich die täglichen Neuigkeiten gleich an den Urlaubsort nachsenden lassen. Zudem empfiehlt es sich, das Grundstück vor einer längeren Abwesenheit noch aufzuräumen. Achten Sie dabei besonders darauf, keine Kletterhilfen oder ähnliches draußen herumliegen zu lassen. Gartenstühle oder gar Leiten werden von Panzerknackern & Co. als freundliches Serviceangebot verstanden, das den Einstieg in die Wohnung erleichtert.

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